Der Humorist Wilhelm Busch hat es so ausgedrückt: „Die Selbstkritik hat viel für sich.“. Und er begründet das damit, dass durch eine zur Schau getragene Bescheidenheit das Lob anderer Menschen erst recht herausgefordert wird.
In einer Schreckensvision bringt der Prophet Hesekiel zum Ausdruck, dass vom bevorstehenden Leid des Gerichts nur die verschont bleiben, die vorher schon Leid getragen haben über die Gottlosigkeit (Hesekiel 9, 4 und Hesekiel 9, 6).
Auch an anderer Stelle spricht die Bibel davon, dass ein selbstkritischer und die Versöhnung mit Gott suchender Umgang mit uns selbst uns davor bewahrt, dem Gericht Gottes ausgeliefert zu sein (1. Korinther 11, 31).