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Psalm 66-67: Nicht zu erschüttern!

Wir wissen oft nicht, woran wir mit den unberechenbaren Menschen sind. Ein mongolisches Sprichwort lautet: „Wer Erfolg hat, hat viele Freunde. Wer keinen Erfolg hat, hat gute Freunde.“. David beschreibt, dass Gott ein guter Freund ist. Er macht die bemerkenswerte Erfahrung, dass sich Gottes Verhalten ihm gegenüber nicht verändert.

Obwohl Gott aufgrund seiner unbeschränkten Machtfülle, die in Psalm 66 beschrieben wird, willkürlich handeln könnte, bleibt er verlässlich und treu in dem, was er zugesagt hat. Auch dann, wenn wir von unserer Seite die Bedingungen nicht mehr erfüllen. Gott bleibt immer derselbe und verändert sich nicht: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht abgewiesen und mir seine Gnade nicht entzogen hat!“ (Psalm 66, 20).

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Johannes 7, 14-53: Verrücktes Jerusalem!

„Ich kenne ihn; denn ich bin von ihm, und er hat mich gesandt!“ Joh. 7,29

Dieser Abschnitt zeigt meisterhaft, wie hektisch und hilflos, wie zerrissen und betroffen die Menschen waren, als Jesus sich ihnen in Jerusalem zeigt.

  • Die einen empören sich: „Wer sucht dich zu töten?“ (V. 20)
  • Die anderen: „Ist das nicht der, den sie suchen zu töten?“ (V. 25)
  • Viele glaubten an ihn (V. 31)
  • Die Tempelwache, die ihn gefangen nehmen soll, ist wie gelähmt und kehrt unverrichteter Dinge zurück: „Es hat nie ein Mensch so geredet wie dieser!“ (V. 46)
  • Andere sprachen: „Soll der Christus aus Galiläa kommen?“ (V. 41)
  • Nikodemus (mit dem er in der Nacht gesprochen hatte) verteidigt ihn (V. 50-51)
  • Die Pharisäer beschimpfen alle, die nicht gegen ihn sind! (V. 52)

Mitten drin verteidigt sich Jesus und – ruft Menschen zum Glauben! Faszinierend! (V. 38)

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3Mose 10: Adel verpflichtet

Während in 3Mose 9 das Feuer Gottes zur Bestätigung des Priesterdienstes dient (3Mose 9, 24) kommt das Feuer Gottes in 3Mose 10 als Gericht über zwei Priester, weil sie sich ihm auf eine oberflächliche und eigenmächtige Art und Weise nahten, ohne die Interessen und Vorgaben Gottes zu berücksichtigen (3Mose 10, 2).

Gott erhebt an die Menschen, die ihm besonders nahe stehen, auch einen besonders hohen Anspruch (3Mose 10, 9-10) und erweist sich an erster Stelle seinen eigenen Leuten gegenüber als der heilige Gott (3Mose 10, 3).

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Psalm 64-65: Wer wirklich am Drücker sitzt.

Psalm 64 schildert die bedrückende Dominanz eines „schrecklichen Feindes“ (V. 2) mit seiner Begabung für „böse Intrigen“, mit seinem „Toben“, seiner „scharfen Zunge“, seinen „giftigen Worten“, seinen „versteckten“ und „überraschenden“ Angriffen.

Dem gegenüber steht Gott, der eine solche Übermacht „plötzlich“ und mit ihren „eigenen“ Waffen so erledigen kann (Psalm 64, 8-9), so dass allen klar wird: „Das hat Gott getan!“ (Psalm 64, 10). In schweren Situationen sollten wir nicht das Bewusstsein für die wirklichen Machtverhältnisse in der Welt verlieren.

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Lukas 9, 44-62: Was für eine Truppe?!

„Wisst ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid?“ Lk. 9,55

Jesus auf seinem letzten Weg nach Jerusalem. Man fragt sich, was in ihm vorgegangen sein muss, als er, kurz vor seinem Sterben, immer wieder mit soviel Unverständnis seiner Jünger konfrontiert wurde.

  • Sie verstanden nichts von seinem Sterben
  • Sie überlegten, wer von ihnen der Größte wäre
  • Sie duldeten niemand anderes neben sich
  • Sie wollten sich an den Samaritern rächen

Was für eine Truppe! Und doch hatte sich Jesus für diese Truppe entschieden. Mit ihr – und uns – baut er sein Reich!

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3Mose 9: Von Gott bestätigt

Die ganze sich wiederholende Berichterstattung in 3Mose 9 dient dem Nachweis, dass der erste Einsatz der neuen Priester genau so erfolgte wie Gott es angeordnet hatte (3Mose 9, 16). Gott bestätigt ihren Dienst, indem seine Herrlichkeit erscheint und er die lebendige Erfahrung seiner Gegenwart schenkt (3Mose 9, 23-24). Priesterliche Menschen erfüllen ihre Bestimmung, wenn sie dazu beitragen, dass es zu einer Begegnung zwischen Gott und anderen Mensch kommt (1Petrus 2, 9).

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Psalm 62-63: Alleine – Allezeit – Alles!

So erklärt Psalm 62 das Vertrauen Gott gegenüber:

  1. Alleine Gott vertrauen: Nämlich „nur“ auf ihn still zu warten (Psalm 62, 2) und seine Sicherheit nicht bei anderen Menschen (Psalm 62, 10) oder in materiellen Rücklagen (Psalm 62, 11) zu suchen.
  2. Allezeit Gott vertrauen: „Allezeit“ (Psalm 62, 9) umschließt mein ganzes Leben und jede Situation.
  3. Alles Gott anzuvertrauen: Wenn ich mein Herz vor Gott „ausschütte“ (Psalm 62, 9), dann bleibt kein Rest mehr, sondern ich schmeiße Gott alles vor die Füße.
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Lukas 9, 18-43: Ein neues Konzept!

„Welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst?“ Lk. 9,

Ein großes Geheimnis: erhalten – verlieren, verlieren – erhalten (V. 23-25)! Generationen von Menschen haben daran buchstabiert. Jesus stellt unsere Lebensphilosophie auf den Kopf. Man muss es leben, um es zu verstehen. Man muss mit Jesus leben, um ihn zu verstehen. Jesus selbst hat es gelebt – verloren und gewonnen!

Seine Jünger haben das nach Jesu Tod und Auferstehung durch den Geist Gottes so sehr verstanden, dass sie das – gerade in ihren Schwächen – glaubwürdig und eindrücklich den Menschen vermitteln konnten. Ein neues Konzept setzt sich langsam aber sicher durch diese Welt hindurch fort. Wie weit ist es in Deinem Lebensumkreis durchgedrungen?

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3Mose 8: Unsere priesterliche Bestimmung

Die Einsetzung der alttestamentlichen Priesterschaft in 3Mose 8 erfolgt genau so wie es von Gott in 2Mose 29 vorgeschrieben wurde. Aaron und seine Söhn wurden gewaschen (V. 6; Titus 3, 5), neu eingekleidet (V. 7-9; Kolosser 3, 12) und gesalbt (V. 10-13; 1. Joh. 2, 27). Aber vor allem wurde ihr eigenes Leben unter ein versöhnendes Opfer gestellt (V. 13; 2. Korinther 5, 19.20), damit ihr ganzer Dienst von dieser Versöhnung geprägt sein sollte. Auf diese Weise wurden nicht nur die Ausgangsvoraussetzungen erfüllt, sondern die dauerhafte Bestimmung der Priester vorgegeben (3Mose 8, 34), die auch heute noch gilt (1Petrus 2, 5).

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Psalm 60-61: Eine richtig verstandene Niederlage

Gott hat Hartes zugelassen im Leben seines Volkes (Psalm 60, 3-5). Diese Erfahrung deutet David jedoch als Warnung und Schutz vor einer größeren Gefahr (Psalm 60, 6-7). Deswegen weiß er sich auch auf diesen schweren Wegen von Gott geführt (Psalm 60, 11-12) und geht mit Optimismus aus dieser Krise hervor (Psalm 60, 13-14). Besser eine richtig analysierte Niederlage als ein falsch verstandener Sieg.