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Lukas 18, 18-43: Nachahmenswert!

„Alles Volk, das solches sah, lobte Gott.“ Lk. 18,43

Der Blinde von Jericho, was charakterisierte ihn? (V. 35-43)

  • Er hörte – das, was er gut konnte
  • Er forschte nach, er bemühte sich um Information
  • Er rief nach Jesus, er drückte seine Bedürfnisse deutlich und laut aus
  • Er lies sich nicht einschüchtern und abhalten
  • Er glaubte an den Messias, den Sohn Davids
  • Er folgte Jesus als Sehender nach

Lesenswert…! Nachahmenswert!

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4Mose 10: Mitarbeitergewinnung

Mose veranlasst seinen Schwager Hobab aus Midian, mit dem Volk Israel zu ziehen (4Mose 10, 29-32), denn Hobabs besondere Begabung ist für den Weg durch die Wüste von entscheidender Bedeutung. Aber das bestimmende und darum wiederholte Argument besteht in der Tatsache, dass Gott seinen Leuten Gutes zugesagt hat. Daran kann und soll Hobab mit seiner Familie Anteil haben wie jeder andere, der sich Gottes Mannschaft anschließt. Es gibt keine größere Verheißung und damit keine stärkere Motivation für unsere Mitarbeit als die Aussicht, von Gott Gutes geschenkt zu bekommen.

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Psalm 105: Bündnistreue

Die Darstellung der Befreiungsgeschichte Israels in Psalm 105 wird besonders bemerkenswert durch einen zweifachen Hinweis auf Gottes Bund mit Israel. Zum einen geht es um den Zeitpunkt der Bündnisschließung und außerdem geht es um die Dauer des Vertrages:

  1. Ausdrücklich wird festgehalten, dass Israel zum Zeitpunkt des Bundesschlusses klein und schwach war (Psalm 105, 12). Gott hat diesen Bund mit Israel also nicht geschlossen, weil es sich bei diesem Volk um ein besonders mächtiges und erfolgreiches Volk gehandelt hätte.
  2. Und Gott ist diesem Bund nicht deswegen treu geblieben, weil Israel ein fairer und verlässlicher Partner gewesen wäre. Ganz im Gegenteil gibt dieser geschichtliche Rückblick Auskunft darüber, dass Gott sich seinem Bundesversprechen verpflichtet wusste, obwohl Israel diesen Bund immer wieder gebrochen hat.
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Markus 10, 32-52: Kinderkram

„Ihr wisst nicht, was ihr bittet.“ Mk. 10,38

„Papa, sag mal JA!“, wenn so die Kinder kommen, weiß der Papa, jetzt wird’s wichtig. Sie wollen einen Blankocheck unterschrieben haben. So auch zwei Jünger – sie wollen eine Platzreservierung im Reich Gottes direkt neben Jesus (V. 35-37). Sehr zum Unmut der anderen, die das hören – weil sie auch gerne diese Plätze gehabt hätten. Kinderkram.

Wie werden wir zu Dienern?

  • Nicht Sklaven, nicht Herren, sondern souveräne Diener?
  • So etwas lernt man nicht in der Theorie, sondern in einem Lebensprozess – mit Jesus.
  • Menschen, die begeistert sind vom Diener Jesus, die sich, wie er, wohltuend beugen können, ohne Abhängigkeiten zu erzeugen.
  • Die sich vor Gott beugen können und fasziniert sind, anderen zu helfen, weil ihnen selber geholfen wurde.
  • Reife Menschen, die über den Kinderkram hinaus sind…
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4Mose 9: Nicht ohne meinen göttlichen Scout

Als Mose eine berechtigte Anfrage wegen des Passas erhält, reagiert er nicht spontan, sondern bittet die Menschen, auf Gottes Antwort zu warten (4Mose 9, 8).

Genauso machte sich das ganze Volk Israel in der Vorwärtsbewegung abhängig von der Wegweisung Gottes, die nicht vorhersehbar war und manchmal auch mitten in der Nacht erfolgen konnte (4Mose 9, 21).

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Psalm 104: Die Erde ist voll von…

In Psalm 104 werden ausführlich und vielseitig Gottes Schöpfungstaten dargestellt. Eine Zusammenfassung liefert Psalm 104, 24:

  • Gottes Werke sind „groß“! Einfach nur gewaltig und großartig!
  • Dabei handelt es sich nicht um wenige Höhepunkte im Wirken Gottes, sondern es sind „viele“ Wunder!
  • Gott hat diese vielzähligen und großartigen Dinge „weise geordnet“!
  • Und alles das ist ein Zeichen von Gottes „Güte“!
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Markus 10, 1-31: Gegen den Strich gebürstet

„Die Jünger entsetzten sich über seine Worte.“ Mk. 10,24

Jesu Lehre rief öfters Entsetzen hervor – so anders war seine Theologie, so krass der Gegensatz zu dem üblich Gedachten. Das war bei dem Thema Ehescheidung so und auch beim Thema Reichtum. Gerade war der reiche junge Mann unmutig und traurig weggegangen, weil ihn Jesus auf seine Hauptbindung angesprochen hatte. Als die Jünger entsetzt fragen: „Wer kann dann überhaupt gerettet werden?“, nimmt Jesus das zum Anlass, deutlich zu machen: Niemand kann das aus sich!

Vorher hatte er Kinder auf seinen Arm genommen und gesagt: „… für solche wie sie ist das Reich Gottes!“ Klare Ansagen. Stark gegen den Strich gebürstet.

Wie harmlos einerseits und wie aggressiv andererseits sind wir heute? Jesus war aufregend klar, stark und sanftmütig, wahr und liebevoll. Er löste positives Entsetzen aus. Ich möchte von ihm lernen!

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4Mose 8: Nur Versöhnte können Versöhnung stiften

Auch die Leviten werden ihrer Bestimmung gemäß „eingeweiht“ (4Mose 8). Gott nimmt sie stellvertretend für das ganze Volk Israel in besonderer Weise für den Dienst im Heiligtum in Anspruch. Sie dienen Gott und damit auch ihrer Volksgemeinschaft. Aber bevor sie ihrer spezieller Funktion nachkommen und für andere Sühne erbitten können, benötigen sie diese Versöhnung für sich selbst. Darum beginnt ihr Dienst mit einem Sühnopfer.

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Psalm 103: Allumfassend

Der Psalm 103 beschreibt Gottes großartige Barmherzigkeit auf eine mitreißende Weise. Es ist interessant auf das Wort „alle“ oder „alles“ zu achten.

  • Das „Alles“ im Hinblick auf die Vergangenheit: „Der dir alle deine Sünden vergibt!“ (Psalm 103, 3).
  • Das „Alles“ im Hinblick auf die Zukunft: „Der alle deine Gebrechen heilt!“ (Psalm 103, 3)
  • Das „Alles“ im Hinblick auf die Gegenwart: „Alles, was in mir ist, lobe den Herrn!“ (Psalm 103, 1; Psalm 103. 21-22)
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Matthäus 20, 20-34: Jesus, unser Diener

„Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zur Erlösung für viele.“ Mt. 20,28

Die dreijährige Ausbildung der Jünger näherte sich ihrem Ende. Bald würde Jesus leibhaftig nicht mehr bei ihnen sein. Da offenbart sich unter ihnen Großmannsdenken. Gerade noch rechtzeitig kann er ihnen eine Lektion zum Thema „Dienen“ nahebringen (V. 20-28).

Und immer und immer wieder macht er ihnen das Dienen vor: Die beiden Blinden von Jericho werden von ihm geheilt (Mt. hat oft „Dubletten“: Zwei Blinde, zwei Esel, zwei Engel – kein Widerspruch zu den anderen Evangelien: Die betonen die Tatsache, Matthäus die Anzahl).

Jesu größter Dienst: Am Kreuz gibt er sein Leben zur Erlösung! Unser größter Dienst: „Das Höchste meines Lebens ist, dir dienen, Herr!“