Elihu wendet sich in Kapitel 33 an Hiob. Respektvoll und behutsam erläutert er die verschiedenen Formen von Gottes Reden zu den Menschen. Wenn Gott durch Leiden zu Menschen redet (Hiob 33, 19), dann ist das nicht zwangsläufig ein Strafleiden als Antwort auf besonders schwerwiegende Verfehlungen, sondern es kann ein Erziehungsleiden sein (Hiob 33, 26-28). Damit wird die bisherige Argumentation von Hiobs Freunden korrigiert.
Die Rede in Kapitel 34 ist an die Beobachter der Ereignisse um und mit Hiob gerichtet. Sie sollen aus den vorläufigen Stellungnahmen von Hiob keine voreiligen und falschen Schlussfolgerungen ziehen, sondern wissen, dass Gottes Handeln frei ist von Ungerechtigkeit (Hiob 34, 12) und dass er nicht nur seine eigenen Interessen verfolgt (Hiob 34, 13). Auf diese Weise werden auch die vorübergehenden Reaktionen von Hiob einer Kritik unterzogen.