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Apostelgeschichte 6, 8-15: Wie ein Engel…

„Sie vermochten nicht der Weisheit und dem Geist zu widerstehen, in dem er redete.“ Apg. 6,10

Der Hohe Rat hatte immer mehr zu tun. Die Sitzungen wegen der Christen häuften sich. Diesmal ging es um Stephanus, einen der Diakone. Der konnte nicht nur Essen austeilen, sondern auch predigen. Gott beglaubigte ihn durch Wunder. Auslandsjuden in Jerusalem, die sich in landsmannschaftlichen Synagogen versammelten und besonders stramme Verfechter des Gesetzes waren, stritten gegen ihn. Wieder bedurfte es falscher Zeugen vor dem Rat (V. 11).

Eine Feinheit überliefert Lukas von diesem Prozess. Stephanus wird vorgeworfen, er solle gesagt haben, dass Jesus die Ordnungen ändern würde, die Mose gegeben hatte (V. 14). Stephanus hatte durch die Apostellehre über Jesus gelernt, dass Jesus Herr des Sabbats ist und dass er die Ordnungen Moses gegen pharisäische Verdrehung neu definierte. So etwas konnte der Rat nicht gut hören… Gleichzeitig staunten sie über seine Ausstrahlung! (V. 15).

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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