„… wie ein Lamm und redete wie ein Drache…“ Offb. 13,11
Offenbarung 13 ist das klassische Kapitel des Antichristen. Es zeigt eine dämonische Dreieinigkeit: Drache (Teufel), Tier (Antichrist) und zweites Tier (falscher Prophet [Kap. 16,13]). Es ist erschreckend, wie klar sich in dieser Schilderung die „Antichristen“ und totalitären Herrscher durch die Jahrhunderte wiedererkennen lassen – von Nero bis Hitler und wie die neuzeitlichen Tyrannen heute auch heißen mögen… Das Schema ist scheinbar immer das Gleiche:
- Tyrannen beziehen ihre Macht vom Feind Gottes. Sie verbünden sich mit dem Bösen.
- Sie suchen, wie der Teufel, Anbetung! Sie stellen sich an die Stelle Gottes und beanspruchen oberste Kontrolle – auch über die Gewissen (V. 4 u. 12).
- Sie verfolgen die Gemeinde (V. 7ff)
- Sie beeindrucken, manipulieren und verführen die Menschen durch Begeisterung und Angst (Wille und Zwang mischen sich – wie bei Hitlers Paraden und Propaganda) (V. 12-14)
- Sie bringen Frieden und Einheit – aber ohne Gerechtigkeit und Freiheit (V. 8)
- Sie binden die Massen in Abhängigkeit (wirtschaftliche Abhängigkeit, V. 17)
Gemeinde der Zukunft weiß also, was auf sie zukommt! Haben wir aus der Vergangenheit gelernt? Lernen wir aus der Offenbarung?