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Esra 8: „Öffentliche Hand“ oder „Gottes Hand“

Unsere Gesellschaft funktioniert nach dem Subsidiaritätsprinzip. Das bedeutet, die öffentliche Hand greift erst dann ein, wenn der Einzelne oder eine gesellschaftliche Gruppe in ihrer Selbstbestimmung den sie betreffenden Herausforderungen nicht mehr gewachsen ist.

Esra hatte gegenüber der „öffentlichen Hand“ in seiner Zeit bezeugt, dass er nach seinen bisherigen Erfahrungen (Esra 8, 18) auch mit seinem aktuellen Projekt unter dem Schutz der „Hand Gottes“ steht (Esra 8, 22).

Aus diesem Grunde schämte er sich nun, von der Politik den militärischen Geleitschutz für die Reise nach Jerusalem zu erbitten, sondern Esra demütigt sich vor Gott und bittet ausschließlich ihn um seine Hilfe (Esra 8, 21) und wird erhört (Esra 8, 31).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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