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Hebräer 4: Der wichtige Unterschied

„Wir haben einen Hohenpriester … der versucht ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“ Hebr. 4,15

Der Hebräerbriefschreiber argumentiert mit den Judenchristen ständig aus dem AT. Die Ruhe, von der der Psalm 95 spricht – nach der Wüstenwanderung ins Land Kanaan zu kommen und sich niederzulassen, verbindet der Schreiber theologisch mit der Ruhe Gottes am 7. Schöpfungstag. Diese Ruhe Gottes vergleicht er mit der Ruhe im Glauben, frei von der Mühe, durch eigene Leistungen vor Gott gerecht zu werden (V. 10-11). Das Wort Gottes dringt in unser Gewissen und unterscheidet unsere Motivationen – sind unsere guten Werke aus Glauben und Dank für das vollbrachte Opfer Christi, oder hängt ein Teil Eigenleistung und Eigenverdienst mit drin (V. 12)?

Wie gut, dass Christus der Hohepriester ist – für Juden ein ganz wichtiges Amt. Er hat alle menschlichen Versuchungen durchlebt und bestanden. Er versteht uns und verleiht uns in unseren Versuchungen und Anfechtungen Kraft und Gnade.

Der Hebräerbriefschreiber geht seelsorgerlich mit seinen Lesern um! Ernste Ermahnungen und starke Ermutigungen prägen diesen Brief.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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