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2. Chronik 30: Reformation mit Reichweite

Eine erfolgreiche Reformation benötigt starke Leiter wie Hiskia. Seine Stärke bestand nicht darin, dass er in einer selbstherrlichen Dominanz seinen persönlichen Willen durchsetzte, sondern sie zeigte sich darin, dass er die „ganze Gemeinde“ (2. Chronik 30, 2.4.23.25) mitnahm auf diesen Prozess der Veränderung.

Das wurde zum einen dadurch erreicht, dass Hiskia keine einsamen Entscheidungen traf, sondern sich mit den Oberen und der ganzen Gemeinde beriet (V. 2) und auf diese Weise zu gemeinsamen Ergebnissen kam (2. Chronik 30, 4-5.12).

Und eine zweite wichtige Voraussetzung für die flächendeckende Wirkung der Reformation bestand darin, dass die Informationen von „Läufern“ in Form von „Briefen“ durch das ganze Land getragen wurden und auf diese Weise für eine umfassende Kommunikation gesorgt wurde (2. Chronik 30, 6.10).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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