Artikelformat

1Petrus 3: Hilfe für gestresste Christen

„Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“ 1Petr. 3,15

Wie Paulus in seinen Briefen auch einen praktisch-ethischen Teil hat, so auch Petrus. Seine Gedanken kreisen eher und so schreibt er zwischen drin über das Verhalten von Frauen (V. 1-6) und das der Männer (V. 7) und aller in der Gemeinde (V. 8-12). Alle sollen sich weise vor den nichtchristlichen Heiden verhalten: Sich allezeit verantworten können, mit gutem Gewissen, um des Zeugnisses für Jesus auch lieber ungerecht leiden.

Darin ist Christus den Gläubigen DAS Vorbild. Sein Tod (V. 19) und seine Himmelfahrt (V. 22) veranlasst Petrus zu der Andeutung, dass Christus im Tode dort den Geistern seinen Sieg verkündet hat. Das ist in manchen Auslegungen fälschlicher Weise als nachträgliche Entscheidungsmöglichkeit der Gestorbenen dargestellt worden. Über Noah kommt Petrus auf das Zeichen der Taufe zusprechen. Sie bestätigt unser Heil (gutes Gewissen durch Jesu Auferstehung!).

Das war wichtig zu wissen für die kleinasiatischen Heidenchristen: Christus ist für uns gestorben und auferstanden, wir sind auf seinen Tod getauft und er herrscht von nun an. Sein Vorbild gibt uns Mut im Leiden!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *