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Jesaja 44: Sinnlos mit hohem Suchtpotential

Jesaja 44 beinhaltet eine sarkastische Kritik am Götzendienst, die mit einer vernichtenden Beurteilung beginnt: Das bringt alles nichts! (Jesaja 44, 9).

Erst danach erfolgt eine zwar bewertende, aber differenzierte Darstellung des Aufwandes und der Mühen der Götzenfabrikation (Jesaja 44, 9-14).

Auch der aufrüttelnde Sarkasmus gegenüber dem Aberglauben (Jesaja 44, 15-17) kann diese Bindung aus Betrug und Selbstbetrug (Jesaja 44, 18-20) nicht auflösen. Denn einerseits ist es eine objektive und vernunftwidrige Sinnlosigkeit, die nichts nützt, aber andererseits ist es eine Macht, der sich viele nicht entziehen können (2. Kor. 4, 3-4).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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