Jesaja 44 beinhaltet eine sarkastische Kritik am Götzendienst, die mit einer vernichtenden Beurteilung beginnt: Das bringt alles nichts! (Jesaja 44, 9).
Erst danach erfolgt eine zwar bewertende, aber differenzierte Darstellung des Aufwandes und der Mühen der Götzenfabrikation (Jesaja 44, 9-14).
Auch der aufrüttelnde Sarkasmus gegenüber dem Aberglauben (Jesaja 44, 15-17) kann diese Bindung aus Betrug und Selbstbetrug (Jesaja 44, 18-20) nicht auflösen. Denn einerseits ist es eine objektive und vernunftwidrige Sinnlosigkeit, die nichts nützt, aber andererseits ist es eine Macht, der sich viele nicht entziehen können (2. Kor. 4, 3-4).