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Apostelgeschichte 22, 13-30: Unser Vorverständnis

„Sie hörten ihm zu bis zu diesem Wort und erhoben ihre Stimme… er darf nicht mehr leben!“ Apg. 22,22

Die besondere Begegnung des Paulus mit dem auferstandenen Jesus, die zu seiner Bekehrung führte, war ergreifend anzuhören – bis ein Satz fiel: Gott habe ihn beauftragt, Heiden zum Glauben zu rufen (V. 22). Das war für Juden eine Gotteslästerung. Manchmal scheitert die Verkündigung des Evangeliums an unserem Vorverständnis.

Wieder müssen die Römer ihn retten. Die bekommen Respekt vor Paulus, als sie hören, dass er römischer Bürger von Geburt an ist (mehr als ein gekauftes Bürgerrecht!).

Hier wird deutlich, dass Paulus wirklich ein auserlesenes Werkzeug in Gottes Hand ist: Jude, Römer, Pharisäer, theologisch und philosophisch gebildet, Christ, Heidenmissionar mit glühender Liebe zu seinem jüdischen Volk. Einen besseren Mann konnte Gott nicht finden!

Du bist nicht Paulus – aber Gott hat Dich gefunden – und er weiß warum!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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