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Matthäus 5, 38-48: Überraschend anders…

„Liebt eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel…“ Mt. 5,44.45

In den „Antithesen“ („ich aber sage euch…“) widerspricht Jesus nicht dem AT, sondern der verdrehten Auslegung der Pharisäer. Er legt seinen Jüngern das Gesetz Gottes richtig aus: Der Wille Gottes lässt sich nicht in menschliche Machbarkeit einebnen. Das wird am stärksten beim Thema Feindesliebe deutlich!

Christen sollen sich in dieser Welt nicht ausnutzen, ausrauben, mobben lassen – sondern ihre persönlichen und bürgerlichen Rechte wahrnehmen. Um ihres Glaubens an Jesus willen aber Zeichen der Liebe (Feindesliebe!) setzen.

Wem, der mir nicht gut gesonnen ist, kann ich heute Gutes tun, für ihn beten?

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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