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Richter 8: Gute Leiter sind demütige Leiter

Der erfolgreiche politische Führer Gideon bekommt ein großes Angebot gemacht. Ihm und seiner Familie wird das Königtum in Israel angetragen (Richter 8, 22). Er braucht nur zuzugreifen und hätte dann eine Position für sich und seine Nachkommen erreicht, die unüberbietbar ist.

Aber Gideon verzichtet auf diesen Karrieresprung, weil er dadurch die Stellung Gottes in seinem Volk gefährdet sieht (Richter 8, 23). Er möchte auch als Ausnahmepersönlichkeit und berühmter Leiter des Volkes nicht Gott im Weg stehen, sondern will die göttliche Autorität und Anerkennung fördern. Gute Leiter achten darauf, dass sie mit ihrer eigenen Popularität und Wirksamkeit nicht Gottes Stellung beeinträchtigen.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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