Sehr konkret und genau werden in Josua 15 die Grenzen der Gebiete beschrieben, die jedem einzelnen Stamm zustanden und für die jetzt auch Verantwortung übernommen werden musste. Kaleb gelingt es in Ausübung dieser göttlichen Beauftragung, das ihm zugewiesene Land für sich in Anspruch zu nehmen, indem er die früheren Besitzer vertrieb (Josua 15, 13-15). Die heidnischen Jebusiter dagegen konnten sich in Jerusalem halten, weil es dem Stamm Juda nicht gelang, klare Verhältnisse zu schaffen (Josua 15, 63). Einerseits waren sie die von Gott bestimmten Eigentümer des Landes, aber leider nicht Herr der Lage. Eigentlich sind wir von Gott zu einem christlichen Leben bevollmächtigt, aber leider nicht immer im Vollbesitz dieser Kräfte (Galater 5, 25).
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