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Apostelgeschichte 10, 25-48: Wer agiert?

„Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht…“ Apg. 10,34

Der Geist Gottes beherrscht und lenkt das Geschehen. Nicht Petrus ist der souverän agierende, sondern Jesus selbst! Unter der Verkündigung des Petrus von Jesus, dem Herrn über alle, der gekreuzigt und auferstanden ist, dem Richter über Tote und Lebendige, fällt der Heilige Geist auf die zuhörenden Heiden, Freunde der jüdischen Synagoge in Cäsarea. Selbst hier noch sind die Judenchristen entsetzt (V. 45) und selbst Petrus zeigt sich überwunden (V. 47). Wie schwer war das alles zu verstehen? Die Zungenrede der Heiden ist hier ein wichtiges Zeichen für die Judenchristen, dass hier Gott selbst handelt und an dem Glauben dieser Menschen nicht mehr zu zweifeln ist.

Zweierlei ist hier beachtenswert:

  • Gott ist der Akteur, Jesus handelt über das Verständnis der Boten hinaus, der Heilige Geist treibt Mission. Auch wir sollten mehr verstehen, dass Gott agiert – wo müssen wir ihm folgen? Nicht umgekehrt: Wir agieren und Gott möge uns doch bitte folgen!
  • Welche Blokaden und Grenzen haben wir im Kopf, durch die das Evangelium gehindert wird sich auszubreiten?

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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