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Sprüche 22: Eine das Leben bestimmende Macht!

Gemeint ist die berühmte „Macht der Gewohnheit“, die in Sprüche 22, 6 beschrieben wird: „Gewöhne einen Knaben an seinen Weg, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird.“.

Zuerst ist das eine ganz allgemeine Aussage. Wir können es als Verheißung verstehen und als Ratschlag im Hinblick auf die positiven Möglichkeiten der frühkindlichen Prägung. Darüber hinaus ist es aber auch ein Hinweis auf die schwere Hypothek, die einem Menschen bereits am Anfang seines Lebens auferlegt werden kann durch negative Vorbilder, Vorgaben und Vorurteile.

Wir sind alle mehr oder weniger stark von anderen „auf Spur gebracht“ worden und folgen einem eingetretenen Trampelpfad. Es gibt bestimmte Erfahrungen, eindrückliche Beispiele und tiefsitzende Bemerkungen, die unser Denken und Verhalten nachhaltig geprägt haben.

Es gilt, sich dieser Mächte im Leben bewusst zu werden und sie gegebenenfalls loszuwerden (1. Pe. 1, 18). Und es gibt manche Gelegenheit, wo wir anderen etwas „angewöhnen“, Einfluss ausüben und Menschen prägen. Welche Saat streuen wir aus?

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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