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Psalm 68: Kampf und Trost

Dieser Psalm 68 fand in der Geschichte eine spezielle Verwendung. Die Hugenotten (evangelische Christen in Frankreich, die ab dem 16. Jahrhundert verfolgt wurden) zogen mit einer Vertonung des Textes als Kampflied („Hugenotten Marseillaise“) in einige wenige Schlachten gegen das französische Heer.

Neben den kriegerischen Elementen beinhaltet der Psalm jedoch auch Umschreibungen Gottes, die gerade den Unterlegenen trösten und ermutigen können: Gott ist „ein Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen“ (V. 6). Er ist „ein Gott, der die Einsamen nach Hause bringt und der die Gefangenen herausführt, dass es ihnen wohl gehe“ (V. 7). Er „sättigt die Elenden“ (V. 11).

So tut Gott beides. Er führt uns in Kämpfe und er gewährt uns seinen Trost. Oder wie es der Psalm 68 selbst ausdrückt: „Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch.“ (V. 20)

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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