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Markus 9, 30-50: Wer kann Jesus verstehen?

„Sie schwiegen, denn sie hatten miteinander verhandelt, wer der Größte unter ihnen wäre.“ Mk. 9,34

Jesus ist ein radikaler Lehrer. Er ertappt seine Schüler in ihren Größenwahnträumen und bringt sie auf den Teppich des Reiches Gottes zurück (V. 33-37). Kinder sind sein Vorbild für Vertrauen und Größe.

Und er spricht in Bildern, die er nicht gegen Mißverständnisse auflöst. Hand und Fuß abhacken und Auge ausreißen spricht nicht von Selbstverstümmelung, sondern von Entschiedenheit, sich von Dingen zu trennen, die Menschen in die Hölle bringen (V. 43-48).

Jesus war mißverständlich, aber Menschen, die sich ihm öffneten, verstanden ihn immer besser.
So ist das bei uns!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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