Esther erlebt Schlechtes und Gutes. Einerseits wird einfach über sie verfügt, indem sie zwangsweise zum Casting-Wettbewerb „König sucht Frau“ einberufen wird (Esther 2).
Die eigene Beteiligung konnte sie scheinbar weder selbst verhindern noch selbst veranlassen, sondern sie konnte sich lediglich in dem Geschehen klug verhalten. Indem sich Esther einerseits in die Ereignisse fügt, andererseits auch von anderen beraten lässt und sich damit auf eine ganz geschickte Weise verhält, erreicht diese nicht vollkommen selbstbestimmte Frau ihre „Bestimmung“.