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Esra 10: Schadensbegrenzung

Das Volk Israel hatte sich über Eheschließungen mit dem heidnischen Umfeld eins gemacht und stand in der Gefahr, seine ihm von Gott gegebene Einzigartigkeit als Volk Gottes und seinen Missionsauftrag zu verlieren (Esra 10).

Um das zu verhindern, waren nun einschneidende Maßnahmen erforderlich. Wo durch diese Verwandtschaftsverhältnisse der Verlust der göttlichen Bestimmung drohte, musste die schmerzhafte Trennung von Ehen und Familien vollzogen werden.

Eine solche Form der Schadensbegrenzung erforderte aufgrund des Umfangs viel Zeit (Esra 10, 13) und ein sorgfältiges Beurteilungsvermögen (Esra 10, 16). Aber bei allen Bemühungen, es gut zu machen, bleiben diese seelsorgerlichen Konsequenzen immer ein sehr schmerzhaftes Geschehen (Esra 10, 9).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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