Die letzten Kapitel im Buch des Propheten Hesekiel beinhalten eine Vorhersage des zukünftigen Reich Gottes. Das Bildmaterial, in dem das Neue dargestellt wird, bewegt sich jedoch in den vertrauten Formen des bisherigen jüdischen Gottesdienstes. Darum wird ab Hesekiel 40 der Tempel als Ausgangspunkt und Illustration gebraucht für das, was Gott verwirklichen will. Dabei ist nicht an eine buchstäbliche innerweltliche Verwirklichung zu denken, sondern an eine Erfüllung, die in übertragener und himmlischer Weise stattfinden wird.
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