Artikelformat

Hesekiel 20: Gottes Treueschwur

Gott hat sich mit einem öffentlichen Schwur erklärt, Israel zu seinem Volk zu machen und in eine von ihm gesegnete gute Zukunft zu führen. Ein 3facher Hinweis auf diese Grundlage der Beziehung wird am Anfang des Kapitels in Hesekiel 20, 5-6 gegeben. Denn damit ist Gott eine Verpflichtung eingegangen, die durch den wiederholten Ungehorsam Israels sehr strapaziert wurde.

Weil mit dem Treueschwur gegenüber Israel auch Gottes Ehre gegenüber den Heiden verbunden war, hat Gott das zerstörende Gericht an dem ungehorsamen Israel unterlassen. Weil Israels Auflehnung gegen Gott jedoch ebenfalls Gottes Ehre in Frage stellte, hat Gott sein Volk bestraft. Dieser Überblick über das Verhalten Gottes gegenüber Israel „um seines Namens willen“ endet mit dem Hinweis darauf, dass Gott sein Volk begnadigen wird: „Ich werdet erfahren, dass ich der Herr bin, wenn ich so an euch handle zur Ehre meines Namens und nicht nach euren bösen Wegen.“ (Hesekiel 20, 44).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *