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Jeremia 33: Politischer Gottesbeweis

Der „Alte Fritz“ (Friedrich II. von Preußen) soll einen seiner frommen Generäle mal herausgefordert haben: „Gebe er mir einen Gottesbeweis!“. Die prompte Antwort des Generals lautete: „Israel, Majestät!“. Und der „Alte Fritz“ schwieg.

In Jeremia 33 wird uns die leidenschaftliche Zusicherung Gottes mitgeteilt, dass Gott an Israel nicht nur Gericht üben, sondern auch seine „gnädigen Worte erfüllen will“ (Jeremia 33, 14).

Wenn sich die Gegner Israels bisher durch Gottes Strafgericht über sein Volk ermutigt sahen, dieses Land abzuschreiben und es nicht mehr als Nation zu betrachten, dann will Gott das widerlegen und auf eine Weise an seinem Volk handeln, dass sich die ganze internationale Völkergemeinschaft „verwundern und entsetzen wird über all das Gute und über all das Heil, das er geben will“ (Jeremia 33, 23-24). Genauso ist es eingetreten.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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