Artikelformat

2Korinther 11: Der Kampf um die reine Jungfrau

„Wollte Gott, ihr hieltet mir ein wenig Torheit zugut!“ 2Kor. 11,1

Die Verteidigungsrede des Paulus gegenüber seinen Gegnern in Korinth nimmt in Kapitel 11 an Fahrt zu.

  • Er vergleicht diese Lehrer mit dem Verführer von Adam und Eva im Paradies: So wie die Schlange sich als Freund Evas verstellte, so verstellen sich diese „falschen Apostel“, die einen „anderen Jesus“, ein „anderes Evangelium“ verkündigen und einen „anderen Geist“ haben (V. 4).
  • Paulus nahm kein Geld für seinen Missionsdienst von Korinthern, damit die Feinde keine Ursache hätten, ihn wegen Geld anzuklagen (V. 7 ff)
  • Die Feinde rühmen sich selbst und setzen Paulus herab. Um dieses unmögliche Verhalten den Korinthern aufzudecken, begibt sich Paulus plakativ auf diese Ebene und macht sich selbst – offen kommuniziert – zum Tor (V. 17). Tatsächlich erkennen die Korinther an der Aneinanderreihung der Leistungen des Paulus, wie groß der Unterschied zu ihren Irrlehrern ist.

Es geht um viel – Paulus zieht alle Register – er eifert, wie Gott, um mit der Gemeinde in Korinth Christus eine „reine Jungfrau“ zuzuführen! (V. 2).

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *