Artikelformat

Römer 15: Große Pläne

„Ich habe es dennoch gewagt und euch manches geschrieben…“ Röm. 15,15

In Kap. 15 schließt Paulus das Thema der Gewissensbindung ab, indem er jetzt ganz direkt die beiden unterschiedlichen Gruppen in der Gemeinde in Rom benennt, die sich nach dem Vorbild Christi (V. 7) annehmen sollen: „Juden“ (V. 8) und „Heiden“ (V. 9). Die Judenchristen sollen die Heidenchristen annehmen, weil Jesus ihnen gedient hat – er die Verheißungen Gottes an das Volk Israel bestätigt hat. Die Heidenchristen sollen die Judenchristen annehmen, weil Gott ihnen, den zunächst nicht Erwählten,  Barmherzigkeit erwiesen hat (V. 9-12). Selbst die Heilsgeschichte zieht Paulus heran, damit Friede in Rom einzieht!

Ab Vers 14 legt er den Römern seine Reisepläne vor – der äußere Grund für den Römerbrief. Gott hat ihn zum Heidenapostel berufen (V. 16 u. 18) und so will er auch weiter nach Spanien (V. 24 u. 28). Die Römer sollen ihn dazu aussenden und unterstützen.

Paulus, ein Friedensstifter mit weitreichendem Horizont!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *