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1Korinther 1, 18-31: Starkes christliches Selbstbewusstsein!

„Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind.“ 1Kor. 1,25

Der jungen Gemeinde in Korinth (ca. 7 Jahre alt), die geprägt ist von vielen römischen Sklaven und freigelassenen Sklaven, strengen Juden und gebildeten Griechen, gibt Paulus ein starkes Bild vom Evangelium Gottes, vom Wort vom Kreuz, der Kraft Gottes. Dieses Evangelium – so hat er es selbst in Athen erlebt (Apg. 17,32) – wurde von den gebildeten Griechen als Torheit abgelehnt (ein Gott stirbt nicht für einen Sünder und steht erst recht nicht wieder auf von den Toten!). Von den Juden (Apg. 18,6) wurde das Wort vom Kreuz als Ärgernis empfunden (der gekreuzigte Jesus sollte ihr Messias sein?). Diese Weisheit Gottes ist aber aller menschlichen Weisheit überlegen: Jesu Kreuzestod beantwortet unser menschliches Schuldproblem und unser Todesproblem und ermöglicht in der Auferstehungskraft Jesu zu leben. Gott hat die „kleinen Leute“ in der Gemeinde Korinth erwählt (V. 26-28) – das gibt ihnen ein starkes christliches Selbstbewusstsein.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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