Diese Beschreibung der Katastrophe für das Volk Gottes gipfelt in dem Triumphgebrüll der Feinde Israels (Kapitel 2, 16).
Dem stellt Jeremia gegenüber, dass hier in erster Linie nicht die Wünsche der Gegner, sondern der Wille Gottes in Erfüllung geht (Kapitel 2, 17).
Auch dann, wenn Gott uns den Widersachern aussetzt, geschieht mit uns nichts, was nur von Menschen bestimmt wird. Sondern immer und überall sind wir zuerst und zuletzt in Gottes Hand.
Darum sind wir aufgefordert, uns in Krisen nicht in erster Linie gegen Menschen zu richten, sondern zu Gott zu schreien (Kapitel 2, 18-19).