Dieser Frage (Hiob 35, 3) geht Elihu nach und spricht dabei zu Hiob und seinen Freunden gleichzeitig.
Zuerst wendet er sich gegen die Meinung, dass Gott durch unsere Sünde Schaden nehmen könnte, bzw. durch menschliche Frömmigkeit einen Vorteil hätte. Sünde und Frömmigkeit wirkt sich in erster Linie für uns Menschen selbst aus (Hiob 35, 6-8).
Auch wenn Hiob davon nichts mitbekommt, ist sein Schicksal Gott weder verborgen noch gleichgültig (Hiob 35,14).
Statt sich über Ungerechtigkeit zu empören (Hiob 35,9), sollten wir nicht aufhören, nach Gott zu fragen, der mitten in der Nacht Freudengesänge schenken kann (Hiob 35,10).
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