Im Rückblick auf sein Leben spricht Jakob auch von seinen Versäumnissen. Er hat den Mut, seine Schwächen, seinen Kleinglauben, seine Trägheit einzugestehen, um mit diesen Zugeständnissen anderen eine Hilfe zu sein.
Selbst Jakob, der ein auffälliges Gebetsverhalten zeigte (1Mose 32, 27), muss das Zugeständnis machen, dass sein Gebets- und Glaubensmut unzureichend war (1Mose 48, 11). Aber obwohl Jakob es nicht wagte, um etwas Bestimmtes zu bitten, hat Gott ihm nicht nur das, sondern noch viel mehr geschenkt.
Im Gebet stehen wir vor unerschöpflichen Möglichkeiten. Gottes Möglichkeiten.
Das Eingeständnis des Jakob ist als Aufforderung zu verstehen, nicht hinter diesen Möglichkeiten zurück zu bleiben, sondern im Gebet mehr zu wagen.
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