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Apostelgeschichte 5, 1-16: Gottesfurcht…!

„Desto mehr wuchs die Zahl derer, die an den Herrn glaubten, eine Menge Männer und Frauen..“ Apg. 5,14

Der auferstandene Jesus regiert durch den Heiligen Geist die Gemeinde und verschafft seinen Aposteln Autorität! Das Stichwort „Furcht“ (Ehrfurcht) aus dem Summarium Kap. 2,43 erfährt hier sein Beispiel. Wer Gott wissentlich und sogar im Komplott belügt – bekommt einen Herzschlag und fällt tot um?? Dann müssten doch schon viele, wie vom Blitz getroffen, tot umgefallen sein… Gott hat einen langen Atem, aber er ist kein harmloser Gott… Jesus zeigt hier, dass mit der Gemeinde etwas Großes, Neues, Gewichtiges entstanden ist und dass die Apostel die autorisierten Leiter sind. Das schreckt nicht ab, sondern zieht Menschen an. „Das Volk hielt viel von ihnen… die Zahl derer, die an den Herrn glaubten, wuchs!“ (V. 13-14).

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

3 Kommentare

  1. Jörg Schreiber

    13/06/2012 @ 03:15

    Mit dieser Textstelle hatte ich schon immer Schwierigkeiten. Geholfen hat mir da die Aussage des Referenten in einem unserer letzten Gemeindeforen, dass hier ja nichts darüber gesagt wird, ob wir die beiden einmal im Himmel wiedersehen werden oder nicht!

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    • Theo M. Herget

      16/06/2012 @ 10:48

      Ui die Stelle ist echt schwierig.Widersprich sie doch unserem heutigen humanistischen Zeitgeist arg. Wer von uns hätte dann überhaupt noch eine Chance auf den Himmel??? Klingt irgendwie nach gefordertem Perfektionismus und weniger nach Vergebung der Sünden. Aber ich will mal davon ausgehen das der heilige Geist diesen Menschen besonders nahe war und sie deshalb den Acker überhaupt verkaufen wollten. Sie machten fast alles richtig und doch verloren sie im letzten Moment den Glauben den Mut und die Zuversicht. Wieviele Menschen wollen Gott aufrichtigen Herzens dienen und scheitern immer wieder im letzten Augenblick an sich selbst? Ich glaube mit dieser Geschichte will Gott uns sagen das er ernstzunehmen ist und das auch seine Jünger Autorität hatten.

      Aber ich glaube auch wenn Moses nicht ins heilige Land mit einziehen durfte, so ist er natürlich doch im Himmel. Und so könnte ich mir das auch für das Ehepaar aus dieser Geschichte vorstellen.

      So handelt Gott offenbar manchmal um das Umfeld von der notwendigkeit der Aufrichtigkeit zu überzeugen, wie wichtig ihm das ist. Ich bin davon überzeugt das der physische Tod der beiden, Auswirkung auf die ganze Umgebung damals gehabt hat, sogar ja bis zu uns heute, sonst würden wir ja nicht darüber schreiben. Auch Unglücke in unserer Umgebung seien sie nun menschengemacht oder Naturunglücke, die uns zu recht ja erschüttern, lassen uns immer wieder auch gerade dann besonders nach Gott fragen. An sehr vielen Unglücken ist der Mensch aber selbst Schuld und nicht Gott. Wer an einem Vulkan wohnt oder nahe am Meer der weiß auch um die Risiken, ebenso wer in ein Erbebengebiet zieht usw. aber das wäre ja jetzt ein vollständig eues Thema. Was ich sagen will wir schreiben Gott oft unser Unglück zu obwohl wir zu einem Großteil selber dafür Verantwortung tragen.

      Das schließt aber nicht aus das wir nicht viele im Himmel wiedersehen. Bestimmt Moses, und vielleicht auch dieses Paar.

      Aber da vertraue ich Gott und will ihm das in seiner Weisheit auch überlassen.

      Gruß Theo

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      • Volker Heckl

        16/06/2012 @ 12:33

        Der Text hat eine Zielrichtung – damals wie heute: Gottesfurcht. Die will ich so stehen lassen und auf Spekulationen verzichten.

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