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Apostelgeschichte 11, 1-18: Ein neues Denken macht sich breit

„Als sie das hörten, schwiegen sie still…“ Apg. 11,18

Jetzt mussten die Judenchristen in Jerusalem überzeugt werden, dass Gott auch die Heiden gleichberechtigt der Gemeinde Jesu hinzufügt. Diese Überzeugungsarbeit geschieht hier, wie auch an etlichen anderen Stellen in der Apostelgeschichte, durch schlichtes Berichten, was Gott getan hat. Dabei fällt Petrus ein Wort Jesu ein, dass er ihnen vor seiner Himmelfahrt gesagt hat (Kap. 1,5). Jesus hat es vorausgesagt, der Heilige Geist erinnert daran, das Aha-Erlebnis findet statt! Für Judenchristen der damaligen Zeit eine echte Überraschung (V. 18)!

Tatsächlich hat in den weiteren Jahrzehnten eine große Verlagerung stattgefunden – von den judenchristlichen Gemeinden Judäas und Samariens hin zum Verbund der heidenchristlichen Gemeinden des römischen Reiches, in denen auch immer Judenchristen waren.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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