„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ Joh. 20,29
Im Auferstehungskapitel legt Johannes klar die Absicht seines Evangeliums offen: „…damit ihr glaubt…“ (V. 31). Erst die Begegnung mit dem Auferstandenen überwindet den so sehr menschlichen Unglauben der Jünger. Jesu Gegenwart macht die Jünger froh (V. 20). Das Zeugnis der Maria ist ganz wichtig, reicht aber nicht aus. Alle Angst und Verzweiflung fällt von ihnen erst ab, als sie Jesus sehen, hören, erleben. Thomas muss ihn fühlen (V. 27). Begegnung mit dem Auferstandenen führt zur Anbetung (V. 28).
Millionen Christen durch die Geschichte haben Jesus nicht gesehen und betastet, aber den Berichten der Jünger geglaubt und sind Jesus im Glauben begegnet. Auch im Blick auf diese sagt Jesus: Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!