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5Mose 2-3: Er muss leider draußen bleiben!

5Mose 2 und 5Mose 3 zeigen Israel auf dem Weg zum Ziel. Aber Mose, der Leiter des Volkes, darf das Erreichen dieses Zieles nicht miterleben. Obwohl er Gott ausdrücklich darum bat (5Mose 3, 23-25), muss Mose erleben, dass Gott ihn nicht erhört und ihm zusätzlich den Mund in dieser Sache verbietet (5Mose 3, 26). Mose wird zwar ein entfernter Eindruck von dem Ziel der Verheißung gewährt, aber er erhält gleichzeitig die Erklärung, dass ihm das Miterleben der Landeinnahme vorenthalten bleibt: „Du wirst nicht über den Jordan gehen!“ (5Mose 3, 27). Stattdessen ist es Moses Aufgabe, seinen Nachfolger Josua auf diese große Erfahrung vorzubereiten (5Mose 3, 28).

Bei dieser für Mose sehr schmerzhaften Angelegenheit handelt es sich um die Konsequenz aus einer Verfehlung, die Mose zwar als Leiter des Volkes begangen hat (4Mose 20, 12), die aber – das wird immer wieder erwähnt – letztlich durch die Sünde des Volkes veranlasst wurde (Psalm 106, 32-33).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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