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Matthäus 21, 23-46: Mit dem Dickkopf durch die Wand

„Obwohl ihr’s sahet, tatet ihr dennoch nicht Buße…“ Mt. 21,32

Jesus wird von den Pharisäern mit Fangfragen traktiert. Sie wollen ihn öffentlich bloßstellen, damit sie einen vom Volk akzeptierten Grund hätten, ihn gefangen zu nehmen. Jesus fällt darauf nicht herein, stattdessen erzählt er ihnen Gleichnisse, die ihre Motive aufdecken. Sehr eindrücklich das Gleichnis von den zwei Söhnen: Der eine bejaht den Willen des Vaters, tut ihn aber danach nicht. Der andere verneint den Willen des Vaters, besinnt sich aber und tut ihn dann doch. Sie können nicht anders als zuzugeben, dass der zweite Sohn den Willen des Vaters tat – ein Bild für sie und die Zöllner und Huren in Israel (V. 28-32). Auch mit dem Gleichnis von den bösen Weingärtnern hält Jesus ihnen so klar den Spiegel vor, dass sie eigentlich hätten einlenken müssen (V. 33-46). Stattdessen wächst ihr Trotz.

„Das Herz ist ein trotziges Ding…“ Jeremia 17,9

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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