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Lukas 19, 28-48: Jesus geht seinen Weg

„Wenn diese schweigen, werden die Steine schreien.“ Lk. 19,40

Nach einer langen Wanderung: Syrophönizien – Galiläa – Ostjordanland – Jericho – zog Jesus nun ein letztes Mal nach Jerusalem hinauf (Jericho 259 m unter Null, Jerusalem 700 m über Null). Er reitet auf einem Eselsfüllen ein, das Muttertier wahrscheinlich vorweg (Mt. 21,2). Das Füllen betont besonders die ganz andere Natur dieses Königs – im Gegensatz zu den römischen Schlachtrossen! Und doch reitet Jesus als König ein – er ist der Messias Israels und muss als solcher auch abgelehnt werden. Er weint über Jerusalem (V. 41-44), weil er im Geist schon ihren Untergang sieht (Titus, 70 n. Chr.). Und er reinigt den Tempel (V. 45-48) ein weiteres Mal (in Joh. 2,13 ff am Anfang seiner Tätigkeit). Soviel Eindeutigkeit und Wahrheit konnte Jerusalem nicht verkraften. Jesus musste am Kreuz enden (V. 47).

Gott sei Dank für diese Klarheit und Wahrheit!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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