„Gott, sei mir Sünder gnädig!“ Lk. 18,13
An die Ansage des Kommens des Messias (Kap. 17) knüpft Jesus die nachdenklich stimmende Frage, ob er dann Glauben finden werde bei den Menschen (V. 8b). In diesem Zusammenhang erzählt er die starke Ermutigung von der bittenden Witwe: Gott erhört Gebet, aber er will gebeten werden, als wäre er schwerhörig! Gott sucht unser leidenschaftliches Herz!
Und er sieht in ein gebrochenes Herz – wie bei dem Zöllner im Tempel (V. 13-14). Und er hasst unerträgliche Selbstgerechtigkeit – wie bei dem Pharisäer im Tempel (V. 11-12). Und er liebt Kinder, nicht als sympathische Ausschmückung seiner Popularität, sondern um ihrer selbst willen und des gewaltigen Zeichens willen, das Kinder setzen: So vertrauensvoll sollen sich Menschen an Gott wenden (V. 17).