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Matthäus 14, 22-36: Das Wasser bis zum Hals

„Jesus kam zu ihnen und ging auf dem Meer.“ Mt. 14,25

Jesus war oft von Menschenmassen umringt. Aber erstaunlich oft lesen wir, dass er sich allein zurückzog und betete. Beides machte ihn aus. Als er wieder einmal allein auf einem Berg war zu beten, fuhren die Jünger allein über den See Genezareth. Jesus kam ihnen in Seenot auf dem Wasser zur Hilfe. Die Geschichte vom sinkenden Petrus sagt uns:

  • Jesus lässt seine Jünger nie im Stich.
  • Jesus beherrscht das Wasser – die Natur – er ist der Schöpfer – er ist Gottes Sohn! (V. 33).
  • Im Glauben an ihn und auf Jesu Wort hin können Jesu Jünger Unmögliches vollbringen (Petrus geht auf dem Wasser).
  • In unseren Zweifeln und Ängsten ist Jesus unser Retter.
  • Die Reaktion der Jünger: Staunen und Anbetung!

Glaube und Trost entstehen nicht, wenn diese Geschichte nur ein Bild wäre, durch das sich die Gemeinde Kraft in ihren Anfechtungen holt. Mut und Zuversicht entstehen bei Grimms Märchen und Deutschen Heldensagen nur im romantischen Sinne. Jesus aber ging über das Wasser! Petrus ging über das Wasser und wurde von Jesus gerettet! Erst wenn klar ist: Jesus ist Gott und er ist bei uns – kann eine übertragene, existentielle Anwendung für unser Leben auch greifen.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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