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Offenbarung 5: Er ist würdig!

„Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ Offb. 5,13

In Kapitel 5 der Offenbarung wird von einem Buch geschrieben, das mit dem Höchstmaß an Siegeln versehen ist. Das Buch kann nur von dem Löwen aus Juda [ein Messiastitel] (V. 5), der gleichzeitig das geopferte Lamm ist (V. 6) – also Jesus, geöffnet werden. Er allein ist „würdig“ – und das durch sein erlösendes Opfer für Menschen aller Nationen (V. 9). Vier Mal wird von „würdig“ gesprochen (V. 2.4.9.12). Deshalb breitet sich vom Thron Gottes aus dem Himmel das Lob Gottes aus, in wachsend größeren Kreisen, bis es die Enden der Erde erreicht: Von den Ältesten (vierundzwanzig) um den Thron herum (V. 8), setzt es sich fort über die Engel (vieltausendmal tausend [die größte, damals nennbare Zahl]) (V. 11), bis hin zu „alle Kreatur“ (V. 13).

Im Himmel wird Gott, wird Jesus angebetet, weil er allein geschichtsmächtig das Buch der Gerichte Gottes und der Vollendung der Weltgeschichte öffnen kann. Bei allen Herrschern war es immer wichtig: Wer schreibt die Geschichte? Wer sagt, was wahr und gerecht ist? Die Sieger! Die Cäsaren, die Tyrannen, die Diktatoren. Dabei geschieht den Besiegten immer grausam Unrecht. Jesus hat sein Leben für seine Feinde gegeben – für uns – das macht ihn würdig, die Heilsgeschichte Gottes zu vollenden!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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