Voller Schmerz, voller Unverständnis und mit großer Intensität hatte Habakuk seine Fragen Gott gegenüber zum Ausdruck gebracht.
Und nun stapft er nicht voller Wut und Selbstgerechtigkeit mit einer ablehnenden und anklagenden Haltung Gott gegenüber alleine durchs Weltall, sondern er rechnet jetzt mit Gottes Antwort (Habakuk 2, 1). Darum stellt er sich auf einen „Turm“ und hält sehnsüchtig Ausschau. Er begibt sich ganz bewusst in eine günstige Empfangsposition und wartet auf Gottes Reden.
Bist du bereit, vom berechtigten Klagen und Fragen nun auch umzuschalten auf das hörende Warten?