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Hesekiel 17: Gott als „Oberförster“

Diese Überschrift ist keine Blasphemie, sondern geht auf das Bildmaterial zurück, das in Hesekiel 17 von Gott selbst gebraucht wird. In dieser prophetischen Rede des Hesekiel vergleicht er die Weltgeschichte mit einem Wald, in dem sein Volk Israel einer der Bäume ist, die von Gott nach seinen Vorstellungen verpflanzt, gefördert oder auch abgeschafft werden. In diesem Gleichnis wird klar, dass Gott „der Herr über den Wald ist“ und über die Entwicklung jeder einzelnen Pflanze entscheidet.

Aber gerade eben indem Gott verhindert, dass bei uns Menschen die Bäume in den Himmel wachsen, will er uns eine himmlische Perspektive sichern (Hesekiel 17, 23-24).

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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