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2. Samuel 6-7: Außergewöhnliche religiöse Leistung

In diesen beiden Kapiteln (2. Samuel 6 und 2. Samuel 7) geht es um zwei wesentliche Elemente (Bundeslade, Tempel) des alttestamentlichen Gottesdienstes, deren nur vorübergehende Bedeutung für die Geschichte Gottes mit den Menschen bereits in diesen berichteten Ereignissen zum Ausdruck kommt.

Wie alle religiösen Menschen möchte auch David etwas Außergewöhnliches für Gott tun und entschließt sich, für die Bundeslade einen Tempel zu errichten. Während der Prophet Nathan von dieser geistlichen Initiative erfreut ist, erteilt Gott diesem Vorhaben eine Absage, weil weder seinem Wunsch (2. Samuel 7, 7) noch seinem Wesen (Jesaja 57, 15) entspricht.

Stattdessen verweist Gott auf seine Pläne: Nicht David wird ihm ein Haus bauen, sondern Gott wird dem David ein Haus bauen. Das ist der Unterschied zwischen Religion und Evangelium. Der Aktivposten unseres Lebens besteht in dem, was Gott für uns getan hat, tut und tun wird.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

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