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Ruth 1-2: In die Bitterkeit und zurück!

Noomi wird von ihrem Mann in die Fremde geführt und erlebt weit weg von ihrem eigentlichen Bestimmungsort, wie sie vereinsamt, verarmt und verbittert, d. h. aus der „Lieblichen“ (Noomi) wird die „Bittere“ (Mara; vgl. Ruth 1, 20).

Noomi findet nicht nur den Weg zurück in die geographische Heimat, sondern auch den Ausweg aus der inneren Entfremdung und Hoffnungslosigkeit. Das wird möglich durch ihre Beziehung zu Ruth, die wiederum die für beide Frauen entscheidende Beziehung zum Befreier Boas aufbaut (Ruth 2, 1ff).

Eine Liebesgeschichte ist der Anfang vom Ende des Elends im Leben von Noomi. Eine Liebesgeschichte ist die eigentliche Ursache für unsre ewige Rettung (Johannes 3, 16) und auch für die Befreiung von Bitterkeit in der Gegenwart.

Autor: Andreas Klotz

Baujahr 1961, seitdem ziemlich viel in Deutschland herumgekommen, glücklich verheiratet und Familienvater, seit 2015 Generalsekretär des Bibellesebundes.

1 Kommentar

  1. Mich ermutigt die Entscheidung von Rut, dass sie mit ihrer Schwiegermutter so stark zusammenhält. So sieht sie ihre Zukunft in einem für sie noch fremden Land. Noomi akzeptiert die Entscheidung von Ruth. So leben sie beide weiter zusammen. Es ist auch erfreulich zu sehen, wie gut Rut bei den Verwandten ihres Schwiegervaters aufgenommen wird. Darüber freut sich besonders Noomi.

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