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Psalm 19: Lautloses Reden

Gott redet „ohne Worte“ und „unhörbar“ zu uns durch das, was Himmel und Erde „erzählen“. Dieses weltweite Reden Gottes in der Schöpfung wird am Anfang von Psalm 19 beschrieben.

Dem wird dann jedoch das Reden Gottes durch sein Gesetz gegenüber gestellt. Die Verse 8 bis 12 betonen dabei nicht nur die Richtigkeit und Fehlerlosigkeit dieses Gesetzes, sondern jeweils in der zweiten Hälfte der Zeilen wird die individuelle Erfahrung charakterisiert. Unter anderem wird gesagt, dass das Gesetz „die Seele erquickt“ und „weise macht“ (V. 8), „das Herz erfreut“ und „die Augen erleuchtet“ (V. 9).

Ich wünsche uns diese Freude an Gottes Wort und dass diese Freude auf andere übergeht.

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Lukas 8, 1-25: Engste Freunde und Familie…

„Maria… und Johanna… und Susanna…“ Lk. 8,2-3

Maria Magdalena war nicht Jesu Geliebte, mit der er Kinder zeugte – wie es pseudohistorische Romane und Filme behaupten. Alle, die ihn näher kannten, bezeugten, dass Jesu Worte und Leben absolut (!) übereinstimmten und Gottes Gesetz entsprach! Wahr aber ist, dass viele Frauen ihn und seine Jünger versorgten und ihnen folgten.

Wahr ist auch, dass seine Familie ihn bis zu seiner Auferstehung nicht verstand. 30 Jahre lang „normaler“ Sohn und Bruder zu sein, bedeutete etwas.

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2Mose 17-18: Israel „geht am Stock“ und siegt!

Die bisherigen Schwierigkeiten von Israel auf dem Weg durch die Wüste waren aus göttlicher Perspektive hausgemachte Probleme des Volkes. Dieses Mal stehen sie unter dem Druck eines Angriffes von draußen: „Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel“ (2Mose 17, 8-13).

Mose reagiert in doppelter Hinsicht: 1. Er veranlasst militärische Gegenmaßnahmen. 2. Er erklärt, wie er für Israel kämpfen will: „Ich will oben auf dem Hügel stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.“ (V. 9)

Der Stab Gottes (2Mose 4, 20), der ein Sinnbild der göttlichen Macht war (2Mose 14, 16; 17, 15), wurde von Mose mit beiden Händen über dem Kopf gehalten und symbolisierte so das Anrufen Gottes. Diese Gebetshaltung drückt demütiges Flehen aus. Es ist die Geste eigener Ohnmacht und die Bitte um Hilfe.

Solange Mose in dieser Haltung blieb, behielt Israel die Oberhand. Das hat nichts mit Magie zu tun, sondern zeigt die Abhängigkeit von Gott, die Notwendigkeit des anhaltenden Gebetes. Die Feinde wurden nicht durch Elitesoldaten bezwungen, sondern durch inständiges Gebet.

Unser Leben entscheidet sich im Gebet!

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Psalm 18: Krasser Wechsel

Psalm 18 spiegelt die Erleichterung eines befreiten Menschen wieder:

Als die Erde um ihn bebte (V. 8), erlebte David den Himmel (V. 10). In der Finsternis (V. 12) entdeckte er das Licht (V. 13). Aus der Tiefe (V. 16) wurde er in die Höhe gezogen (V. 17). Aus der Bedrängnis (V. 18) führte Gott ihn in die Weite (V. 20)…

Da ist sich jemand des kontrastreichen Wandels der Verhältnisse in seinem Leben sehr drastisch bewusst. Aus diesem Grunde dankt David nicht nur, sondern er beginnt mit einer Liebeserklärung: „Ich liebe dich, Herr!“ (V. 2).

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Lukas 7, 36-50: Der Gradmesser…

„Wem wenig vergeben wird, der liebt wenig“ Lk. 7,47

Jesus speist mit Zöllnern und Sündern – und Sünderinnen und er geht seelsorgerlich mit ihnen um. Aber auch die Frommen wollen mit ihm essen – eher, um ihn zu testen. Wie immer sie es aber anstellen, Jesus bleibt souverän und prüft umgekehrt – ihre Herzen.

Am Beispiel der Sünderin (vielleicht eine stadtbekannte Hure) zeigt Jesus das Herz des Pharisäers auf: Wenig vergeben – wenig Liebe! Dabei kommt es nicht auf die Menge an, wie viel jemand verbockt hat, sondern darauf, wie groß sein Sündenbewusstsein vor Gott ist und wie sehr er sich der Vergebung durch Gott bewusst ist. Das wird sichtbar – an der Liebe!

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2Mose 16: Göttliche Versorgung

Die Ereignisse in der Wüste Sin sind ein Beispiel für die göttliche Versorgung.

WARUM Gott uns versorgt:

WIE Gott uns versorgt:

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Psalm 17: Das große Erwachen

David beschreibt das reich ausgestattete Leben „der Leute dieser Welt“, die ihre Befriedigung hier und jetzt suchen und voller Lebenshunger ihren „Bauch füllen“ (Psalm 17, 14).

Als Kontrapunkt dazu schließt er den Psalm mit der Erwähnung seines Todes (Psalm 17, 15), den er als „Erwachen“ bezeichnet, weil er ihm Durchblick vermitteln wird. Der Gegenstand seiner zukünftigen Betrachtung wird „das Angesicht“ Gottes sein. Der Zustand des Betrachters ist „Gerechtigkeit“. Die Wirkung dieser Betrachtung ist absolute Befriedigung, denn er wird „satt werden“.

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2Mose 14-15: Göttliche Führung

Die Befreiung Israels aus Ägypten, der Durchzug durch das Rote Meer und die nachfolgende Situation der Wüstenwanderung sind in der ganzen Bibel ein exemplarisches Beispiel für die göttliche Führung im Leben seiner Leute: „Aus dem, was mit unseren Vorfahren geschah, sollen wir eine Lehre ziehen. Die Schrift berichtet davon, um uns zu warnen.“ (1Korinther 10, 11). Folgende Merkmale können wir aus den Berichten ableiten: Gottes Führung

1. nimmt Rücksicht auf die Geführten: 2Mose 13, 17.18

2. ist die Erfüllung gegebener Versprechen: 2Mose 13, 19

3. ist oft erkennbar gegenwärtig: 2Mose 13, 21.22

4. kann eine Prüfung sein: 2Mose 14, 10

5. dient der Verherrlichung Gottes: 2Mose 14, 4

6. beinhaltet Rettung und Schutz: 2Mose 14, 13.14

7. ist Grund zum Lob Gottes: 2Mose 15

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Psalm 15-16: Promise Keeper

In Psalm 15 finden wir eine skizzenhafte Beschreibung der Ethik von gottesfürchtigen Menschen. Eines der dort genannten Charaktermerkmale besteht darin, dass „er seinen Eid hält, auch wenn es ihm schadet“ (V. 4).

Menschen, die zu Gott gehören, halten ihre Versprechen auch dann, wenn ihnen daraus Nachteile entstehen. Das macht sie zu verlässlichen Partnern im öffentlichen Rahmen von Beruf, Politik und Wirtschaft genauso wie in den ganz persönlichen Beziehungen.

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Lukas 7, 1-17: Sprich nur ein Wort…!

„Weine nicht! … Junger Mann, ich sage dir, stehe auf!“ Lk. 7,14

Zwei außergewöhnliche Geschichten, in denen es um Glauben und Vertrauen und Zuwendung und Autorität geht.

  • Ein wertschätzender (sein Knecht war ihm „lieb und wert“) und wertgeschätzter („sie sprachen: er ist es wert“) und demütiger, römischer Hauptmann („ich bin nicht wert“), der gleichzeitig autoritätsbewusst ist, vertraut Jesus mehr, als die frommen Juden! Da staunte selbst Jesus.
  • Jesus überwindet das große Leid einer Witwe (sie hatte schon ihren Mann verloren, jetzt noch den einzigen Sohn, der ihren Lebensunterhalt garantierte…!). Er wendet sich ihr liebevoll zu. Und er zeigt sich als der Stärkere: Jeder tritt, wenn der Sarg vorbeigetragen wird, zur Seite und gibt dem Verstorbenen und dem Leid die Ehre. Der Tod hat immer Vorfahrt. Jesus stoppt den Tod und zeigt sich als Herr des Lebens!

Außergewöhnliche Geschichten, die jeden beeindrucken, der sie an sich heran lässt!