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5Mose 5: Gottes SMS an Dich!

Mose ruft in 5Mose 5 das ganze Volk zusammen und erinnert es an das Gesetz Gottes. Diese Ordnungen sollen wir „hören“, „lernen“, „bewahren“ und „tun“ (5Mose 5, 1)!

Dabei handelt es sich eigentlich um ziemlich viel Stoff. Aber Gott kennt unsere Begrenztheit. Aus diesem Grunde hat er einen „Short Message Service“ (SMS) eingerichtet und das Wesentliche in überschaubare, klare und einprägsame Kernsätze gepackt: die zehn Gebote.

Hier finden wir in Kurzform die göttliche Anleitung für ein erfülltes und zielorientiertes Leben. Es lohnt sich diese sehr alte und sehr kurze und sehr wichtige SMS Gottes an uns zwischendurch noch mal zu lesen: 5Mose 5.

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Sprüche 4: Es wird immer heller!

In Sprüche 4 wird der Weg von Menschen ohne Gott beschrieben. Als Alternative dazu erfolgt die Charakterisierung eines Lebensweges unter Gottes Leitung: „Der Weg des Gerechten ist wie der Glanz des Morgenlichts, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag.“ (Sprüche 4, 18).

Dieses Bibelzitat setzt voraus, dass im Orient ein Reisender früh am Morgen aufbricht, wenn es noch dunkel ist. Er geht in den anbrechenden Tag hinein und will zur Mittagszeit, bevor die brütende Hitze kommt, an seinem Ziel ankommen. Daraus ergibt sich als Begleiterscheinung, dass es während seiner Wanderung immer heller wird.

Diese Metapher wird auf den Lebensweg eines Christen übertragen. Auf seinem Weg durch das Leben wird es immer heller. Und irgendwann steht er im vollen Licht. Es ist zwar klar, dass sich zwischendurch die Wetterverhältnisse ändern und vorübergehend dunkle Wolken aufziehen. Der fortschreitende Alterungsprozess bei uns und der Entwicklungsprozess in der Welt verdüstern auch manchmal unser Gemüt und werfen dunkle Schatten. Aber der „volle Tag“ steht bevor. Das ist unsere Hoffnung. Irgendwann werden wir ganz im Lichte stehen.

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Johannes 17: Faszinierend beten

„Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir sind, die du mir gegeben hast…“ Joh. 17,24

Am Schluss dieses denkwürdigen Abends, bevor Jesus mit den Jüngern durch das Kidrontal in den Garten Gethsemane geht, betet er zu seinem Vater. Auch dieses Gebet haben die Jünger nie vergessen.

  • Er hat den Auftrag seines Vaters im Himmel erfüllt: Ihn zu verherrlichen und Menschen zurückzugewinnen.
  • Er bittet für seine Jünger, dass sie bewahrt werden, sich senden lassen und eins seien
  • Er bittet für die Welt, dass sie den Vater und den Sohn erkennt.

Die Jünger waren immer fasziniert, wenn sie Jesus beten hörten, siehe das „Unser Vater-Gebet“ (Mt. 6,9-13), das er sie lehrte, und auch dieses „hohepriesterliche Gebet“ (Joh. 17). Unser Umgang mit Gott spricht für sich!

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5Mose 4: Reinheitsgebot – nicht nur für Biere!

Die allergrößte Distanz wurde überwunden. Nämlich die Entfernung zwischen Himmel und Erde: „Vom Himmel hat Gott dich seine Stimme hören lassen, um dich zurechtzubringen.“ (5Mose 4, 36).

Nun kommt laut 5Mose 4 alles darauf an, wie wir mit dem Reden Gottes in unserem Leben umgehen.

Ohne Zusätze und ohne Abstriche – eben entsprechend dem ganz traditionellen Rezept soll das Wort Gottes aufgenommen werden (5Mose 4, 2). Dann kann es seine ganze Kraft entfalten. Wohl bekomm´s!

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Sprüche 3: Nur das Beste ist gut genug!

Sobald wir das Wort „besser“ benutzen, setzen wir eine Bezugsgröße voraus. Die Frage lautet also: Besser als was? In Sprüche 3 wird die Weisheit nicht nur verglichen mit materiellem Reichtum, sondern mit „allem, was man sich wünschen kann“ (Sprüche 3, 14-15).

Mit einer solchen vergleichenden Gegenüberstellung wird in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur denkerische Orientierungsarbeit geleistet. Im Abwägen von unterschiedlichen Angelegenheiten erfolgt der intellektuelle Prozess der Beurteilung. Dabei wird nicht nur getrennt zwischen dem Nichtigen und dem Wichtigen oder unterschieden zwischen dem Guten und dem Bösen, sondern auch zwischen dem Guten und dem Besseren. Und dabei kommt es zu überraschenden Ergebnissen: z. B. zu der Einsicht, dass die von Gott geschenkte Weisheit besser ist als alles, was man sich wünschen kann.

 

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Johannes 16: Starker Trost!

„… eure Freude soll niemand von euch nehmen.“ Joh. 16,22

Beim Abschied spricht Jesus von seiner Wiederkunft – das ist Trost! Und er spricht davon nicht nur im Sinne des Kommens des Messias, wie der Blitz am Himmel. Sondern sehr persönlich: „Ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen!“ (V. 22) – das ist Trost! Er bereitet sie vor: „Ich sage euch diese Dinge, damit ihr euch durch nichts vom Glauben abbringen lasst.“ (V. 1) – das ist Trost! Er bindet sie ganz stark an sich: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (V. 33) – das ist Trost!

Seit 2.000 Jahren ist die Gemeinde Jesu getröstet worden und nichts hat sie durch Verfolgung, Angst und Blut von ihrem Herrn abbringen können. So stark sind Jesu Worte und Taten, so stark ist der Heilige Geist, so stark ist der Vater im Himmel!

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5Mose 2-3: Er muss leider draußen bleiben!

5Mose 2 und 5Mose 3 zeigen Israel auf dem Weg zum Ziel. Aber Mose, der Leiter des Volkes, darf das Erreichen dieses Zieles nicht miterleben. Obwohl er Gott ausdrücklich darum bat (5Mose 3, 23-25), muss Mose erleben, dass Gott ihn nicht erhört und ihm zusätzlich den Mund in dieser Sache verbietet (5Mose 3, 26). Mose wird zwar ein entfernter Eindruck von dem Ziel der Verheißung gewährt, aber er erhält gleichzeitig die Erklärung, dass ihm das Miterleben der Landeinnahme vorenthalten bleibt: „Du wirst nicht über den Jordan gehen!“ (5Mose 3, 27). Stattdessen ist es Moses Aufgabe, seinen Nachfolger Josua auf diese große Erfahrung vorzubereiten (5Mose 3, 28).

Bei dieser für Mose sehr schmerzhaften Angelegenheit handelt es sich um die Konsequenz aus einer Verfehlung, die Mose zwar als Leiter des Volkes begangen hat (4Mose 20, 12), die aber – das wird immer wieder erwähnt – letztlich durch die Sünde des Volkes veranlasst wurde (Psalm 106, 32-33).

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Sprüche 2: Bist du eine leichte Beute?

In unserer Welt gibt es eine Faszination des Bösen, der wir leicht und manchmal sehr bereitwillig erliegen.

Um uns vor dieser Gefahr zu schützen, kämpft Gott hier um unsere Aufmerksamkeit und fordert dazu auf, sich seinem Reden zu öffnen und nach Vernunft zu rufen und Einsicht zu verlangen (Sprüche 2, 1-4).

Als Ergebnis davon wird uns ein besonderes Erkenntnisvermögen geschenkt (Sprüche 2, 5-10), das davor bewahren kann, dass wir ein allzu leichtes Opfer der Verführung werden (Sprüche 2, 16-19).

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Johannes 15: Das Geheimnis des Weinstocks

„Ich sage euch das, damit meine Freude euch erfüllt und eure Freude vollkommen ist.“ Joh. 15,11

Ein starkes Bild, das die Jünger am Donnerstagabend, am Tag vor Jesu Kreuzigung nie vergessen haben, war das Bild  vom Weinstock. Sie tranken Passawein miteinander und was lag näher, als etwas über einen Weinstock (V. 1-11) zu erzählen. Der Sinn unseres Lebens als Christen wird deutlich: Frucht zu bringen, wie eine Rebe am Weinstock. Das Geheimnis des Fruchtbringens: Bleiben! (11x erwähnt!).

Nichts ist leichter! Nichts ist schwerer!

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5Mose 1: Verantwortungsträger

Mose beschreibt seine Leitungstätigkeit in 5Mose 1 als ein „Tragen“ von Menschen (5Mose 1, 9) und deren „Mühe, Last und Streit“ (5Mose 1, 12). Leiter sind Lastenträger (Galater 6, 2) und positive Menschenschlepper (Kolosser 3, 13), die auch die Bösen ertragen können (2. Tim. 2, 24).

Eine solche Schwerstarbeit ist möglich für den, der erlebt, wie Gott ihn „voller Freude“ auf seine Schultern nimmt (Lukas 15, 5) und nach Hause trägt „wie ein Mann seinen Sohn“ (5Mose 1, 31).