Artikelformat

2Korinther 8: Christlicher Lastenausgleich

„… zeigt den Beweis eurer Liebe… nun auch öffentlich vor den Gemeinden!“ 2Kor. 8,24

Nachdem Paulus durch die neue Haltung der Korinther sicher ist, dass sie seine reinen Motive verstehen, beteiligt er sie auch an der Geldsammlung für die verarmte Gemeinde in Jerusalem. Er sendet Titus wieder zurück nach Korinth – mit diesem unseren 2. Korintherbrief [also eigentlich dem 4. Brief an die Gemeinde], während er noch in den Gemeinden Mazedoniens bleibt und dann vor dem Winter 57/58 selber in Korinth eintrifft. Mit Titus sendet er zwei weitere Brüder aus den Gemeinden Mazedoniens. Diese Gemeinden waren in ihrer Armut ein Vorbild des reichlichen Spendens für die Korinther. Die Reisebgeleitung durch Brüder aus diesen Gemeinden sind auch ein Zeugnis dafür, dass es bei dieser Geldsammlung „redlich zugehe, … auch vor den Menschen“ (V. 21).

Das Prinzip der Geldsammlungen in den christlichen Gemeinden lautet: „Es sei ein Ausgleich – euer Überfluss diene ihrem Mangel“ (V. 13-14) und ist durch Christus motiviert: „obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“ (V. 9). Toll!

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


SPAM-Schutz *