In Jeremia 18 wurde hervorgehoben, dass der Töpfer im Entstehungsprozess eines Gefäßes sein Produkt nach seinem eigenen Willen verwerfen und neu gestalten kann, ohne dass er jemandem darüber Rechenschaft ablegen müsste. Gott schafft, was er will und wie er es will.
Diese bildliche Botschaft wird in Jeremia 19 noch mal gesteigert. Denn Gott kann den Krug, den er selbst gemacht und sich dann noch mal erworben hat (Jeremia 19, 1) auch zu einem späteren Zeitpunkt mit voller Absicht wieder zerstören. Und zwar auf eine Art und Weise, die einen unreparierbaren Zustand hervorruft.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht, nämlich genau so lange wie Gott es zulässt.