„Weil das Leben immer lebensgefährlich ist“ (E. Kästner) erkennt in Psalm 121 jemand seine grundsätzliche Hilfsbedürftigkeit. Hast Du eine Antwort auf die Frage: „Woher kommt mir Hilfe?“ (Psalm 121, 1). Oder fühlst Du Dich dem Leben ohne die Hilfe eines anderen gewachsen?
Der Psalm beschreibt Gott als den „Behüter unserer Seele“, der uns auf dem Weg durchs Leben ohne Unterbrechung bis zum Ziel Schutz gewähren will.
Niemand ist so in Gefahr wie der, der sich selbst beschützen will. Denn wir sind schwach und hilfsbedürftig. Niemand ist so sicher wie der, den Gott behütet.
Von dem dänischen Theologen Sören Kierkegaard stammt die Feststellung: „Des Menschen höchste Vollkommenheit besteht darin, Gottes zu bedürfen!“.