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Lukas 7, 18-35: Jesus ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!

„Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird das Evangelium gepredigt“ Lk. 7,22

In diesem Bibelleseabschnitt geht es wieder um Johannes den Täufer. Bevor er von Herodes enthauptet wurde, saß er im Ostjordanland in einer Burg gefangen. Im Gefängnis kommen ihm Zweifel über Jesus, den er als Messias erkannt hatte – damals. Wenn mit dem Messias jetzt das Reich Gottes kommt, warum sitzt er dann im Gefängnis…?

Jesus antwortet den Boten für Johannes: Seine Taten weisen ihn als den Messias aus. Die Totenauferweckung des jungen Mannes von Nain am eindrücklichsten. Er hält ein Plädoyer für Johannes: Er ist trotz seiner Zweifel der größte Prophet des AT, denn er durfte den Messias leibhaftig ankündigen. Gleichzeitig kritisiert Jesus die Pharisäer: Für sie sind Johannes und Jesus wie Spielverderber in Kinderspielen (Hochzeit, Beerdigung) auf der Straße, die sich verweigern. Aber alle Nachfolger Jesu (die der Weisheit folgen) bestätigen, dass Jesus nicht Raufbold sondern Retter war.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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