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Lukas 6, 27-49: Man kann nicht auf Dauer den Bauch einziehen

„Was nennt ihr mich Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?“ Lk. 6,46

In Jesu Feldpredigt spricht er viele praktische Dinge des menschliches Lebens an, die seine Jünger von der Praxis der Pharisäer unterscheiden sollten:

  • Diese liebten nur ihre Freunde und konnten ziemlich unbarmherzig mit Anderen und Schwächeren umgehen
  • Diese waren blinde Blindenleiter, korrigierten Leute und sahen ihre eigenen viel größeren Fehler nicht

In diesem Zusammenhang steht auch das Gleichnis vom Baum und seinen Früchten. In der Natur gilt das Prinzip der Entsprechung: Wie der Baum, so die Früchte, das Innere kommt nach Außen, Frucht und Baum haben ein und dieselbe Art. Bei den Pharisäern war das anders: Außen gut und fromm, innen auf eine subtile Art böse und gottlos. Jesu Jünger aber sollen echt sein. Und tatsächlich, Jesus hat Recht – letztlich kommt das heraus, was in einem Menschen steckt. Man kann nicht auf Dauer den Bauch einziehen.

Autor: Volker Heckl

Theologischer Referent und Pastor der EG, Jahrgang 1951, verheiratet mit Bertine, Vater von vier erwachsenen Kindern, liebt Geschichte und Heilsgeschichte, Geschichten und Kindergeschichten

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